Gendermedizin

Gendermedizin

Aspekte der Geschlechtersensiblen Medizin (GM) betreffen jede medizinische Disziplin. Deshalb ist GM als Lernziel nicht nur im NKLM 2.0 verankert, sondern auch in MEDiC.

Um Studierenden die Lehrinhalte fachspezifisch und fachübergreifend zu vermitteln, werden geschlechtersensible Themen in die einzelnen Kompetenzfelder integriert. Weiterhin sollen Ringvorlesungen und Projekt- und Promotionsarbeiten angeboten werden.

Gendermedizin
Programmplakat Geschlechtersensible Medizin

Stereotype Rollenbilder sind nicht nur in der Allgemeinbevölkerung, sondern auch in der medizinischen Aus- und Weiterbildung stark verankert. Schaut man in die meisten medizinischen Lehrbücher, so ist der Patient in der Regel ein männlich konnotiertes Neutrum.

Dieses vereinfachte Modell entspricht jedoch nicht der Realität und Forschungsdaten belegen, dass die Vernachlässigung von Geschlechtsaspekten zu einer schlechteren Versorgung der Patient:innen führt. Hier setzt die geschlechtersensible Medizin an, indem sie sowohl das biologische Geschlecht (sex) als auch das soziale Geschlecht (gender) der Patient:innen berücksichtigt. Sie ist damit Teil der individualisierten Medizin.

Ein umfassendes Verständnis für geschlechtsabhängige Bedürfnisse und Anforderungen sowie deren Wertschätzung benötigt eine fächerübergreifende, longitudinale Ausbildung. Geschlechtersensible Medizin zeigt daher neben klaren medizinisch – fachlichen Inhalten auch bestehende Versorgungslücken auf und vermittelt Wissen zu deren Schließung.

Somit werden künftige Ärzt:innen nicht nur für geschlechtsabhängige Besonderheiten sensibilisiert, sondern auch eine Grundlage für eine vorurteilsärmere, offenere, wertschätzender und gleichberechtigtere Kultur im beruflichen und nicht-beruflichen Miteinander gelegt.

Vom 05.04.2023 bis zum 12.07.2023 werden mittwochs von 17 – 18.30 Uhr ausgewählte Themen der geschlechtersensiblen Medizin in einer hybriden Ringvorlesung vorgestellt und vertieft. Die Vorlesungsreihe steht auch interessierten Kolleg:innen offen.

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Aspekte der Geschlechtersensiblen Medizin (GM) betreffen jede medizinische Disziplin. Deshalb ist GM als Lernziel nicht nur im NKLM 2.0 verankert, sondern auch in MEDiC.

Um Studierenden die Lehrinhalte fachspezifisch und fachübergreifend zu vermitteln, werden geschlechtersensible Themen in die einzelnen Kompetenzfelder integriert. Weiterhin sollen Ringvorlesungen und Projekt- und Promotionsarbeiten angeboten werden.

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